Unterhalb des Quedlinburger Schlossberges befindet sich das Geburtshaus des deutschen Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock (*2. Juli 1724 – †14. März 1803). Das Haus befand sich von 1702 bis 1817 im Besitz der Klopstock-Familie. Danach sind verschiedene Besitzer verzeichnet, unter ihnen der Quedlinburger Maler und Zeichenlehrer Wilhelm Steuerwaldt. Das um 1560 im niedersächsischen Fachwerkstil erbaute Haus wurde 1897 mit Hilfe des Klopstockvereins von der Stadt Quedlinburg angekauft und erfuhr umfassende Aus- und Umbauten (Rückbau jüngerer Einbauten). Im Jahre 1899, zum 175. Geburtstag Klopstocks, wurde das Haus der Öffentlichkeit als Museum übergeben. Im Verlauf der Zeit wurde die Ausstellungsfläche erweitert.

Das Klopstockhaus vereint verschiedene Ausstellungen auf mehreren Etagen. Im Fokus der Dauerausstellung im 1. Obergeschoss steht das Leben und Wirken des Quedlinburger Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock.

Im Erdgeschoss und der Zwischenetage befindet sich die Ausstellung „Wie der Körper zur Sprache kommt. Klopstock, Erxleben und GutsMuths im papiernen Zeitalter“. Der Dichter Friedrich Gottlieb Klopstock, die Ärztin Dorothea Christiana Erxleben und der Pädagoge Johann Christoph Friedrich GutsMuths leisteten jeweils einen folgenreichen Beitrag zur Aufklärung. Alle drei lebten in Quedlinburg, alle drei befassten sich auf je eigene Weise mit dem Thema „Körper“ und alle drei repräsentieren dabei zugleich die Zeitspanne von der Früh- bis zur Spätaufklärung. Im Klopstockhaus Quedlinburg werden diese drei Personen vorgestellt und dabei miteinander ins Verhältnis gesetzt.

 

Kontakt

Internet: Klopstockhaus – Welterbestadt Quedlinburg (quedlinburg-info.de)

Mail-Adresse: museen@quedlinburg.de

Telefon: 0 39 46 – 905 681

(Bild zur Verfügung gestellt von den Museen Quedlinburg)